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Schule ohne Rassismus

Rechtsextremismus ist auch direkt vor unserer Haustür! – Dies war einer unserer Kernaussagen am Dienstag, dem 21.12.21 als wir unseren Workshop zum Thema Rechtsextremismus in der 12. Klasse durchführten. 

Dabei war unser Ziel die Schüler*innen des HAG auf die verschiedenen gesellschaftlichen Ungleichheiten aufmerksam zu machen. Dazu wurde in jedem Jahrgang ein unterschiedliches Teilgebiet behandelt. Die 12. Klasse setzte sich mit der rechten Anschlagsserie in Neukölln auseinander. 

Dazu wurden aufgrund von Corona die Schüler*innen in zwei Gruppen eingeteilt und im ersten Schritt morgens im halbstündigen Takt in die Aula eingeladen. Dort hielten die Schüler*innen Hanna und Angelina zunächst ein Aufklärungsgespräch.

Gestartet wurde dabei mit der Frage, ob die Schüler*innen denken, dass Rechtsextremismus ein Problem in Rudow darstelle. Erstaunlich wenige meldeten sich in beiden Durchgängen. Danach kam ein Vortrag darüber, was der Begriff Rechtsextremismus bedeutet und ein Interview mit Herrn Ostermann. Dieser ist auch immer wieder Opfer von rechtsextremistischen Anschlägen geworden, nachdem er sich öffentlich gegen die AfD äußerte. Unter anderem wurde die Fensterscheibe von seinem Buchladen „Leporello“ eingeworfen.  Zum Schluss wiederholten wir nochmal die Anfangsfrage und erkannten, dass nach dem Vortrag, Video und Interview, alle Schüler*innen Rechtsextremismus als Problem ansahen.

Nach der Einführung sind die Schüler*innen nochmal in ihren Leistungskursen zusammengekommen und haben sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu diesem Thema befasst. Einige haben dabei auch die Schule verlassen, um die betreffenden Orte und Personen aufzusuchen. Am Ende des Tages hatten die verschiedenen Leistungskurse verschiedene Lernprodukte erarbeitet. Von einer Insta-Story über einzelne Aktivist*innen über eine Streetartaktion gegen Rassismus zu einem Radiokommentar über das Justizversagen könnt ihr nun im Folgenden alles anschauen bzw. hören. 

Viel Spaß!