Auf die Skier – fertig – los: Unsere Skifahrt 2018
Am Freitag, den 16.02., war es soweit. Alle Teilnehmer trafen sich um 06.30 Uhr vor der Schule. Einige waren total aufgeregt und wussten noch nicht, was sie erwarten würde, andere aber standen gelassen mit ihren Freunden vor dem Bus. Und endlich um 07.00 Uhr ging es dann los. Die Busfahrt war genauso lange, wie sie lustig war. Am Nachmittag trafen wir dann in Obertauern ein. Die Anfänger gingen zum Skiverleih, um sich die nötige Ausrüstung zu holen. Und dann endlich kamen wir in unserer Unterkunft an. Selbst das erwartete Drama um die Zimmereinteilung verlief problemlos. Am ersten Abend mussten wir natürlich viel Organisatorisches besprechen, doch auch das war nur halb so schlimm. Nach dieser langen langen Fahrt und dem doch sehr anstrengenden Tag ging es dann ins Bett. Am nächsten Morgen konnte man die Vorfreude auf den kommenden Tag förmlich spüren. Wir wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt: die Anfänger, die Fortgeschrittenen und die Profis. Ich war in der Gruppe der Profis und war tierisch aufgeregt, da ich noch nie in solch einem großen Skigebiet war. Am ersten Tag hat uns Frau Richter begleitet. Aber bevor es losging, mussten sie und Herr Nachtigall sich erst mal einen Überblick verschaffen, wie gut wir überhaupt fahren. Und dann endlich ging es richtig los. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, wie es am schönsten gewesen wäre, doch das hielt uns nicht davon ab Ski zu fahren. Und dann ging es los. Frau Richter brachte uns sehr viele neue Sachen bei, die ich am Anfang kaum auf die Reihe bekam. Doch wie man so schön sagt: „Übung macht den Meister“. Das zeigt auch mal wieder, dass nicht jeder alles kann, aber man alles lernen kann, wenn man es nur möchte.
In den folgenden Tagen verbrachten wir, wie es sich gehört, am meisten Zeit in den Bergen.
Was für eine super Abwechslung gesorgt hat, war der rotierende Lehrerwechsel. Man kann es nicht bestreiten: Jeder Lehrer hat einen unterschiedlichen Fahrstil und mag das eine mehr und das andere weniger. So hat man in dieser Hinsicht eine reiche Abwechslung gehabt. Von Tag zu Tag wuchs auch die Stimmung untereinander. Dieses Jahr waren nur wenige Oberstufenschüler , dafür aber viele Schüler aus den 10. Klassen mit auf Tour. Doch auch ehemalige Schüler waren mit von der Runde. Dadurch waren wir eine bunt gemischte Gruppe. Am Mittwochnachmittag haben wir uns spontan entschlossen, in einer Hütte eine Party zu machen. Das war meiner Meinung nach einer der Höhepunkte der Fahrt. Es wurde ausgelassen auf Tischen und Stühlen gefeiert und ob man es glaubt oder nicht, sogar die Lehrer waren auf den Tischen und haben mit uns getanzt. Nach einem langen Nachmittag machten wir uns alle gemeinsam auf den Heimweg. Auch am Donnerstagnachmittag konnte niemand der Party entfliehen. Wir hatten diesmal eine Hütte für uns alleine und es wurde getanzt und getanzt. Auch die Schneeballschlacht zwischendurch darf man nicht vergessen. Als es dann dunkel wurde, machten wir uns alle wieder auf den Weg zurück. Aber nicht irgendwie – nein, alle zusammen in einer riesigen Schlange und nur mit Stirnlampen versehen ging es zurück in Richtung Unterkunft…allerdings mussten wir zuvor noch ein Manöver mit einer Pistenraupe bestehen. Das war ein Abenteuer! Aber da wir jetzt ja kleine Profiskifahrer waren, ist auch niemand gestürzt. Am letzten Abend packten wir unsere Koffer und ließen die verbleibenden Stunden gemütlich bei einem Tischtennisturnier und Gesellschaftsspielen ausklingen.
Alles in allem kann ich sagen, dass dies eine super tolle Fahrt war. Auch die Anfänger konnten viele neue Erfahrungen sammeln und hatten trotz vieler Stürze super viel Spaß. Die Stimmung war klasse und wir konnten uns untereinander kennen lernen. Für mich steht fest, dass ich nächstes Jahr auch mitfahren möchte. Ob Anfänger oder nicht, ob super mutig oder nicht, es ist eine tolle Erfahrung und eine Fahrt mit vielen schönen Erinnerungen.
Von Elaine Bierend