Wir, die Klasse 10c und 10d, trafen uns am 22.03.2018
in dem Technologiezentrum Berlin-Adlershof(UTZ).
Dort gibt es eines der größten Foucaultschen Pendel,
die in Deutschland stehen.
Doch was ist eigentlich ein Foucaultsches Pendel?
Benannt wurde dieser Pendelversuch nach Jean Bernard
Leon Foucault (1819-1868). Dieser entwickelte 1851 ein Pendel,
um die Erdrotation nachzuweisen. 1851 gelang ihm das auch.
Sein Originales Pendel war 76 m lang. Das Pendel im UTZ ist
nur einen Bruchteil lang(16m). Doch auch mit diesem Pendel
konnten wir die Rotation der Erde nachweisen.
Doch wie zeigt ein Pendel uns diese Rotation an?
Es ist pure Physik: Das sich bewegende Pendel schwingt in
seiner Schwingungsebene, welche das Pendel im Normalfall
nicht verlässt. Die Schwingungsebene lässt sich auch nicht
durch die Rotation der Erde beeinflussen, weswegen „die Erde
sich im das Pendel dreht“. Um das noch besser zu sehen wurde
in einem Kreis um den Mittelpunkt des Pendels in kleinen
Abständen Metallstifte aufgestellt. Alle zehn Minuten wirft
das Pendel einen Stab um.
Den Drehwinkel haben wir ebenfalls Vorort berechnet:
Wir haben angenommen, dass das Pendel sich in einem Tag um
360° dreht.Aber da wir nicht einen ganzen Tag uns dieses
Pendel ansehen können mussten wir dieses Zahl von „pro Tag“
zu „pro Minute“ umrechnen:
Dabei muss man nur diese Rotation (360° pro Tag) durch 24
(von Tag auf Stunde) und durch 60 (von Stunde auf Minute)
rechnen.
Dann kamen wir auf 0.25°. Doch unsere Lehrerin, Frau Grunert,
wies uns darauf hin, dass diese Rechnung falsch ist. Diese
0,25° pro Minute kann man nur am Nordpol oder Südpol sehen.
Wir rechneten noch mal und kamen diesmal auf 0,2°, welche
nun auch richtig waren. Zudem haben wir auch noch einen
kleinen „Betrug“ Vorort erklärt bekommen: Jedes Pendel
verbracht Energie, so auch dieses hier. Also haben die
Erbauer einen kleinen Trick angewandt, damit sich dieses
Pendel nicht ausschwingt. Sie haben eine Induktionsspule
unter das Pendel gebaut. Dadurch wird der Metallkugel,
welche am Pendel schwingt, immer neue Energie induziert.
Dabei gilt:
In eine Spule wird eine Spannung induziert,
wenn sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert.
Und dieses oben genannte Magnetfeld wird durch die bloße
Masse der Kugel ausgeübt. Sie wiegt rund 25 kg.
Damit hatten wir die Rotation der Erde nachgewiesen und
wurden glücklich entlassen.
Daniel Woelffling